Projekte
Unser erstes Projekt konzentriert sich auf die Unterstützung des Charlotte Hospital in Sanya Juu, Tansania.
Das Krankenhaus, gegründet im Jahr 1977, wird von den katholischen Heilig-Geist-Schwestern geführt. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region.
Neben der Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal besteht ein großer Bedarf an Spenden, insbesondere für dringend benötigte medizinische Geräte.
Jede Unterstützung hilft, die Gesundheitsversorgung vor Ort nachhaltig zu verbessern. Bitte kontaktieren Sie uns direkt für Fragen oder Informationen zu den einzelnen Spenden.
Beatmungsbeutel - Kosten 250 SFR.
Ganz dringend benötigen wir in Sanya Juu mindestens zwei Beatmungsbeutel für Neugeborene. Im Moment gibt es im ganzen Spital einen solchen Beatmungsbeutel, dieser wandert zwischen Gebärsaal und Operationssaal hin und her. Als gestern ein Kind mit massiven Startproblemen auf die Welt gekommen ist und ich mit der Versorgung des Kindes beschäftigt war, musste eine der Schwestern zum Operationssaal im anderen Gebäude rennen, um den Ambubeutel zu holen. Ein solcher Zeitverlust ist vollkommen unsinnig und führt zu grossem Stress und zu einer Verschlechterung der Chancen für das Kind, möglichst schnell die Lungen zu öffnen.
Ein Ambubeutel kostet 250 SFr, wir bitten herzlich um Spenden.
Hier ein Foto des Kindes (geboren 16. November 2024) und seiner jungen Massai Mutter, die beide wohlauf sind.
CTG Gerät - Kosten 2'700SFr.
Im Sanya Juu Hospital gibt es aktuell 1 CTG Gerät, es wäre wichtig ein zweites Gerät zu haben, um die Schwangeren und deren Ungeborene vor der Geburt gut zu überwachen. In unseren Breiten ist die Dauerüberwachung der kindlichen Herztöne während der Geburt Standard, in Sanya Juu konnten wir erfolgreich diese Methode im Januar 2024 einführen und das Personal ist inzwischen gut geschult in Einsatz und Interpretation der des Kardiotokogrammes.
Helfen Sie uns, die Sicherheit im Charlotte Hospital für Gebärende weiter zu erhöhen
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KWI Vacuumglocke Single-use kosten 100 SFr
Eine sehr differenzierte, junge Frau kam mit Wehen ins Spital. Sie ist Lehrerin in der Umgebung. Sie wünscht sich 4 Kinder und sie weiss, dass unter diesen Vorraussetzungen eine vaginale Geburt insbesondere für zukünftige Schwangerschaften sicherer ist. Die Gbeurt dauert aber ausgesprochen lange. Schmerzmittel stehen uns im Charlote Hospital nur wenige zur Verfügung, von einer Periduralanaesthesie sind wir weit entfernt. Nach zögerlicher Eröffnungsphase zieht sich dann auch die Pressphase fast unerträglich lange hin. Die Herztöne des Kindes sind Gott-sei-Dank gut. Da ich vor Ort war konnten wir das Kind mit Vacuum zur Welt bringen, das Vacuumgerät ist für mein Verständnis unheimlich alt, es können nur wenige bedienen. Kind und Mutter sind wohlauf, die Mutter ist unheimlich dankbar, es ist fast beschämend, wie sie sich immer ieder bedankt. In unseren Breiten bin ich gewohnt, dass eine Mutter nach so einer schwierigen Entbindung, das Geburtserlebnis als Trauma empfindet. Bitte spendet für KIWI-Glocken, diese sind einfachst zu benutzen, ich werde das Personal gut unterrichten können mit diesen Single-Use-Vacuumglocken und sie werden die Sicherheit der Geburten hier deutlich erhöhen, durch ein einfaches Geröt.
Das Photo zeigt die Erstgebärende mit ihrem Sohn. An seinem langgezogenen Kopf sieht man, dass er lange im Geburtskanal gestekt hat. Neben ihr sitzt Schwester Yusta, Medical Officer am Charlotte Hospital, die mit all ihrer Kraft die Sicherheit der Frauen bei der Gebeurt verbessern möchte. Mutter und Kind sind wohlauf.